Künstliche Intelligenz – eine Definition, die Reichweite, der Dom!
Inspirierender Abend – vielen Dank an unseren Kooperationspartner wdp GmbH – a valantic company rund um Daniel Tschentscher für den tollen Austausch zum Thema Künstliche Intelligenz inklusive Blick auf den ⛪ Dom – Danke insbesondere auch an Viviane Winter von Evonik und Anna Lena Zeisbrich von wdp GmbH – a valantic company für die tollen Impulse auch zur Digitalisierung unserer chemischen Industrie.
Meine Take Aways zur künstlichen Intelligenz für unsere chemisch-pharmazeutische Industrie sind …
▶ derzeit verstehen wir den Einsatz von KI als Möglichkeit zur Optimierung von Prozessen, weniger als die Neu-Erfindung von Produkten und Geschäftsmodellen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie
▶ der Einsatz von KI ist genau so vielfältig wie unklar definiert … die Anlehnung an die einheitliche Definition des Europäischen Parlaments scheint sinnvoll zu sein. Art. 3 Nr. 1 der KI-Verordnung definiert ein „System künstlicher Intelligenz (KI-System)“, als: „maschinengestütztes System, das so konzipiert ist, dass es mit einem unterschiedlichen Grad an Autonomie operieren und für explizite oder implizite Ziele Ergebnisse wie Vorhersagen, Empfehlungen oder Entscheidungen generieren kann, die die physische oder virtuelle Umgebung beeinflussen“ (ins Deutsche übersetzt)
▶ Anwendungs-Cases für unsere chemisch-pharmazeutische Industrie sind reichlich vorhanden – von der Vorhersage der Preisentwicklungen und richtigen Einkaufszeitpunkte für Rohstoffe über die Steuerung von eingehenden und ausgehenden Transportträgern an den Chemie- und Pharmastandorten bis hin zum Vergleich von Forschungsdokumentationen und Priorisierung neuer Versuche
▶ Natürlich ist auch die Frage diskutiert, wann die KI sich selbst entwickelt und selber steuert und wie man dieses verhindern kann … KI hat schon heute einen massiven Einfluss auf das reale Leben im Finanzwesen, Stadtleben, Bildungswesen und Einkaufsverhalten und eine gewisse Eigenständigkeit der Intelligenz wird Realität werden – aber auch analoge Intelligenz schlägt ja in gute und schlechte Richtungen aus, daher bleiben positive Grundwerte zur Steuerung der Intelligenz substanziell
▶ der Einsatz von KI in den Prozessen der chemisch-pharmazeutischen Industrie sollte durchgängig vollzogen werden, die Kompetenzen dafür liegen vor; fraglich ob die grundlegenden Arbeiten der Digitalisierung bereits durchgängig erfolgt sind – erst sollten alle Chemie-Produkte mit bereinigten und aktuellen Stammdaten elektronisch direkt oder indirekt für den Kunden bestellbar sein, bevor die KI den integrierten Abgleich zwischen Kundenpriorisierung, Lagerbestand, Produktionskapazitäten und eigenem Deckungsbeitrag zur Auftragsoptimierung leitet!
💡 Wo denkt Ihr sind die größten Potenziale für KI in der chemisch-pharmazeutischen Industrie zu finden?
💡 Ist Ihr Unternehmen schon ausreichend digitalisiert, damit KI einen guten Job machen kann?