Die Studie „Chemielogistik im Ruhrgebiet“ zeugt auf, dass die logistische Infrastruktur im Ruhrgebiet zwar eigentlich gut ausgebaut, zugleich aber auch extrem belastet ist. Dadurch drohen eigentlich ständig gewaltige wirtschaftliche Schäden bei Ausfällen auf Straßen, Schienen oder Wasserwegen.
Dabei ist die Chemielogistik im Ruhrgebiet mit knapp 5.000 Mitarbeitern fraglos ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mehr als 60 große Chemieunternehmen mit einem Umsatz von jeweils über 50 Mio. Euro im Jahr sowie zahlreiche spezialisierte Logistikdienstleister und Infrastrukturbetreiber wirken hier mit. Diese Unternehmen befördern auf allen Verkehrswegen (Straße, Schiene, Wasser) insgesamt 60 Mio. Tonnen chemieaffine Güter. Ein großer Teil (22 Mio. Tonnen) verbleiben davon sogar innerhalb von NRW.