Die Kunststoffbranche spielt eine zentrale Rolle in der Defossilierungsstrategie und dem Umbau der Energieversorgung. Um die Kreislaufwirtschaft und die energetische Optimierung der Wertschöpfungskette von Kunststoffen voranzutreiben, sind jedoch grundlegende Veränderungen in Produktionsprozessen, Technologien und Innovationskultur erforderlich. Nachhaltiges Design und die Maximierung von Wertstoff-Recycling und Wiederverwendung sind entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass nur ein geringer Anteil von Kunststoffen aus Recycling-Kreisläufen stammt und ein Großteil als Abfall deponiert oder verbrannt wird, was den Zielen der CO2-Reduzierung und Ressourceneffizienz entgegenläuft. Verbessertes Recycling und höhere Materialeffizienz haben jedoch das Potenzial, fossile Brennstoffe einzusparen und die CO2-neutrale Produktion von energieintensiven Produkten zu ermöglichen. Die Transformation zur vollständigen zirkulären Kunststoffwirtschaft lässt sich dabei in drei Phasen gliedern, die eine Verknüpfung von Produktion, Produktnutzung und Produktentwicklung bedingen.
Zudem sind die Eliminierung von Verschwendung, die Maximierung von Wertstoff-Recycling und Wiederverwendung, sowie Produktentwicklung und Innovation auf Basis eines Zero-Waste Lebenszyklus erfolgskritisch für eine erfolgreiche zirkuläre Kunststoffwirtschaft.
Lesen Sie hier unseren Beitrag im Kunstoffland NRW Report zum Thema: Kunststoffe als Fundament für eine Defossilierungsstrategie und den Umbau der Energieversorgung